
Folge 60: Motorradfahrverbot auf der Nordschleife, Porsche 911 GTS T-Hybrid, Porsche Ersatzteile aus China
Seit dieser Saison sind Motorräder auf der Nürburgring-Nordschleife nicht mehr zugelassen. Wir beleuchten die Gründe für das umstrittene Verbot und diskutieren mögliche Alternativen für Zweiradfans. Außerdem im Programm: Clemens testet den neuen Porsche 911 GTS T-Hybrid (992.2), Porsches Antwort auf den Performance-Hybrid. Und: Sebastian greift beim Cayman zu Chinateilen. Warum das günstiger ist und vielleicht sogar besser funktioniert als das Original.
Clemens im Porsche 911 GTS T-Hybrid (992.2)
Auf Sebastians Anraten hin hat Clemens den Porsche 911 GTS T-Hybrid (992.2) gefahren. Mit hochinteressanter Hybridtechnik und Energierückgewinnung über die Abgase zeigt Porsche, wie ein Performance-Hybrid richtig gebaut wird.

Sebastian verbaut Chinateile in seinem Cayman
Nachdem in Sebastians Cayman 981 bereits das zweite dynamische Motor-/Getriebelager (PADM) aufgrund eines Sensordefekts ausgefallen ist, greift er nun zur Chinalösung: Ein chinesischer Entwickler hat die konstruktive Schwäche der Drucksensoren dieser Lager erkannt und eine Reparaturlösung entwickelt – zum Zehntel der sonst fälligen Teilekosten.





Hauptthema: Motorradfahrverbot auf der Nürburgring Nordschleife
Seit dieser Saison sind Motorräder bei den Touristenfahrten auf der Nordschleife verboten. Unter Verweis auf Sicherheitsbedenken und die vermeintliche Ausweichmöglichkeit über die Grand-Prix-Strecke zieht die Betreibergesellschaft Motorradfans den “heiligen” Asphalt unter den Rädern weg. Wir diskutieren die umstrittene Entscheidung und fragen uns: Welche Alternativen gäbe es zu einem generellen Verbot?

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Bilder: Porsche (911 GTS T-Hybrid), Sebastian Bauer (Getriebelager), Ulrike Bierlein („Deauville RR“)
Ein Gedanke zu „Folge 60: Motorradfahrverbot auf der Nordschleife, Porsche 911 GTS T-Hybrid, Porsche Ersatzteile aus China“
Hi, bin der Mättu 🙂 Ex-Töff Fahrer ohne „Powersports-Ambitionen“, höre euren Nerd Podcast immer gerne. Inzwischen 100% mit einer elektrischen Katze unterwegs.
Was mir bei der Diskussion um solche Probleme wie der Nordschleife immer fehlt, ist die verursachergerechte Verantwortung bei Risikosportarten (und damit meine ich der Gleichbehandlung aller grundsätzlich alle, nicht nur „Powersports“) . Zwei Vorschläge:
1. Triggerwarnung:
Grundsätzlich solche Fahrevents als „Darwin-Party“ ausschreiben. Wer sich dem willentlich aussetzt, zahlt alles inkl. Anschlussheilbehandlung selbst. Übriggebliebene Skelette werden an der Rennstrecke als Mahnmale aufgestellt inkl. Schild „Darwin hat gewonnen“ oder „das Betriebsmittel war einfach überlegen“.
2. Ernstere Variante: Wir verwenden Clemens‘ Mantra der Ökonomie 😉
Obligatorische Risikounfallversicherung abzuschliessen für die Benutzung der Fahrstrecke. Diese dürfte prohibitiv teuer werden (um Personen- und Materialschäden abzudecken).
Durch die Kombination aus Versicherungskosten für den Darwin-Aspiranten, Ungemach durch Streckensperrungen durch Unfälle und/oder „Betriebsmittel auf der Fahrbahn“ sollte das „Fahrerlebnis“ noch viel exklusiver am Stammtisch als Thema verwendbar sein 🙂
LG aus der Schweiz und bleibt gesund und unfallfrei