Folge 66: Zero S, Motorradfahrwerke und das „Verbrenner-Aus“

Folge 66: Zero S, Motorradfahrwerke und das „Verbrenner-Aus“

Clemens fuhr gemeinsam mit einem Zero-S-Reiter aus und konnte so spannende Eindrücke zur kleinen Elektro-Maschine sammeln. Sebastian hingegen hat sich in den letzten Wochen intensiv mit Motorradfahrwerken beschäftigt und berichtet von erstaunlichen Veränderungen nach dem Fahrwerksservice seiner Ducati Monster und seiner BMW R1100 R. Außerdem sprechen wir über das Verbrennerneuzulassungsverbot (kurz: „Verbrenner-Aus“): Was bedeutet es wirklich, wie ist der Stand der Dinge und was steckt hinter der medialen Aufregung?

Clemens und die Zero S

Clemens war gemeinsam mit einem Bekannten unterwegs, der eine A1-zugelassene Zero S fährt, und berichtet von den Eindrücken aus der gemeinsamen Ausfahrt. Die kleine Zero leistet 11 kW Dauerleistung, aber bis zu 60 PS in der Spitze. Damit fährt sie erstaunlich souverän mit den Verbrennern mit. Wir sprechen über Reichweite, Ladezeiten, Streckenprofile und warum die kleineren Zero-Modelle effizienter sind als die großen.

Sebastians Fahrwerks-Erkenntnisse

Sebastian hat seine BMW R1100 R und Ducati Monster mit neuen Fahrwerkskomponenten versehen und erlebt, wie stark sich präzises Setup und richtige Federraten auf das Fahrverhalten auswirken. Vom Gabelservice über Ölviskosität bis hin zu härteren Federn: Warum sich die Investition in ein gutes Fahrwerk immer lohnt.

Hauptthema: Das Verbrennerneuzulassungsverbot

„Verbrenner-Aus“ oder „Verbrennerverbot“ sind nicht nur polarisierende Begriffe, sie vor allem auch: Falsch. Wir sprechen über die aktuelle Diskussion um das vermeintliche „Verbrennerverbot“, räumen mit populistischen Schlagzeilen auf und erklären, was die EU-Regelung tatsächlich bedeutet. Viel entscheidender aber: Wir gehen darauf ein, warum das Thema weniger über das Schicksal der Autoindustrie entscheidet, als viele glauben. Ist das Ende des Verbrenners der Anfang vom Ende der deutschen Autoindustrie?

Wir schauen hinter die Schlagzeilen und analysieren, wie viel Substanz in dieser Sorge steckt. Dabei geht es um Planungssicherheit für Hersteller, die globalen Märkte und die Frage, ob der Wandel zur Elektromobilität wirklich so eine Bedrohung ist oder ob neue Antriebskonzepte ohnehin längst die Nachfolge antreten.

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Bilder: Hersteller (Zero), Sebastian Bauer

2 Gedanken zu „Folge 66: Zero S, Motorradfahrwerke und das „Verbrenner-Aus“

  1. Hallo zusammen,
    Warum sollte der Staat in die Infrastruktur investieren ?
    Der Staat schafft eine Gesetzesgrundlage, so das privates Kapital es profitabel findet dort zu investieren. Genau dazu dient die CO2-Steuer.
    LKWs werden die ersten sein, die ganze Flotte auf Elektro umstellen sobald sich der Kaufpreis in der Langstrecke amortisiert.
    Und das der Wandel zu CO2 neutraler Technologie Geld kostet ist klar, aber wie sang Grönemeyer: „Stillstand ist der Tod, du kannst noch gewinnen“. Es muss mal in die Köpfe rein das ein Euro den Klimaschutz ausgegeben nicht ein Euro ist, der dann in der Wirtschaft/dem Wohlstand fehlt. Wir müssten nur sicherstellen diese Technologie bei uns zu entwickeln und produzieren. Und dafür müssen wir eben andere Sachen gehen lassen, z.B. den Verbrennermotor.
    Nebenbei: Da der Verbrauche der BMWs sicher mal bei 50% über dem des durchschnittlichen Fiats liegt, bin ich mir nicht so sicher welches Fahrzeug noch 20 Jahre laufen sollte.
    Beste Grüße,
    Max

    PS: Einer der besten Kommentare zum Umbau der Industrie hatte mal der Herr Gleich abgegeben: Der Fussabdruck des Eriträer ist nicht so klein weil der so geilen Öko-Scheiß hat. Vielleicht können wir ein wenig Komfort abgeben ?

    1. > Der Fussabdruck des Eriträer ist nicht so klein weil der so geilen Öko-Scheiß hat.

      Ja, natürlich haben die viel weniger und auch weniger verbrauchende Fahrzeuge.

      Bei der Erzählung geht aber der eigentliche Knaller an der Geschichte unter:

      Äthiopien hat 2024 nicht nur die in der EU diskutierte Neuzulassung, sondern sogar jeglichen Import(!!) von Verbrennern VERBOTEN, auch gebrauchter.
      Dank cleverer Politik wächst dieser Fußabdruck also auch gar nicht erst wie der deutsche.

      Das ist nicht technologisches, sondern *politisches* bzw. gesellschaftliches Leapfrogging.

      cc: Friedreich „Mittelstand“ Merz

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