Folge 10: Auto- und Motorradmedienwandel sowie: Kettenfahrzeuge für den Garten und Yamaha Tracer 700

Folge 10: Auto- und Motorradmedienwandel sowie: Kettenfahrzeuge für den Garten und Yamaha Tracer 700

Es ist bereits ein paar Wochen her, als wir diese Folge aufgenommen haben. Daher erweckt es auch den Eindruck, als sei Clemens noch nicht umgezogen. Ist er aber selbstredend schon. Da das Thema nicht zeitkritisch war und wir kurzfristig zwischendurch die IAA vorweg behandeln wollten, haben wir uns diese Folge daher etwas aufgehoben.

Hauptthema: Auto- und Motorradmedienwandel

Wir sprechen über den Medienwandel allgemein, aber insbesondere auch im Automobil- und Motorradbereich. Warum gehen die Verkaufszahlen so nach unten? Wir analysieren messerscharf mit stumpfer Klinge, inwieweit sich das Medienkonsumverhalten verändert hat, wie sich die Verlage selbst ein Abo Bein stellen und wir philosophieren darüber, wie ein Medienformat der (und mit) Zukunft ausschauen könnte.

Clemens fährt Kettenfahrzeug. Im Garten.

Clemens hat sich ein Haus gekauft und das Kettenfahrzeug gleich mit dazu: mit einer 6,6-PS-Kettenschubkarre, die’s zum Haus dazu gab, bewegt er sich künftig auf seinem hauseigenen Weinberg auf und ab um dort einen Enduropark anzulegen. Und Bäume zu pflanzen. Viele Bäume.

Sebastian fährt Yamaha Tracer 700

Sebastian war wieder zweirädrig unterwegs, hat von der Yamaha Tracer 700 zu berichten und hat dabei seine Begeisterung für die Fahrzeugklasse der “Tallrounder” – wie es die britischen Kollegen umschreiben – für sich entdeckt.

5 Gedanken zu „Folge 10: Auto- und Motorradmedienwandel sowie: Kettenfahrzeuge für den Garten und Yamaha Tracer 700

  1. Ich höre Euch ja immer mal wieder sehr gerne zu. Aber seid ihr ganz sicher welche Zielgruppe ihr ansprechen wollt. Ich finde den Medienwandel auch sehr spannenend und trage auch meinen Teil dazu bei, aber kann es eventuell sein das Euer heutiger Podcast als Zielgruppe Verlage und Journalisten anstatt von Endkunden hatte? jm2c
    HG
    Ralf

    1. Bin ich ganz bei Dir, dass es weniger ein Thema für die klassische Zielgruppe war 😉 Wir wollten’s einfach machen, weil das Thema schon so einige Male Kern des ein oder anderen Gesprächs war. So können wir’s jetzt abhaken und hoffe, der Exkurs war dennoch irgendwie verdaulich!

  2. Zeitungen waren schon immer ein Mittel um in einem angenehmen, gern gelesenen Umfeld Werbung platzieren zu können. Das war im Print so und ist es online ebenfalls.

    Wohl am meisten verdient Google mit Werbung. Die machen keine aufdringliche, bunt blinkende Reklame mit Überlagerung des ganzen Bildschirms. Sondern kleine, fast unauffällige, aber zielgerichtete Hinweise auf wahrscheinlich den Nutzer Interessierendes.

    Statt dessen wird der Nutzer mit penetranter, thematisch nicht passender und im Extremfall sogar virenverseuchter Werbung vollgeballert. Und weil die IWV-Zahlen wichtiger als zufriedene Leser sind, Bilderstrecke statt Artikel schreibt man keine Artikel, sondern produziert endlose Bilderstrecken (“Klickbait”). Was geht in solchen Entscheidern vor? Hassen die ihre Leser? Oder ist das einfach die Folge einer Generation, die bereits in der Ausbildung ganz gezielt “irgend was mit Medien” angegangen ist?

    So manches verstehe ich trotzdem nicht nicht. Wie z.B. die Werbebanner bei Heise ohne img height=xxx, die sich nachladen und dann den gesamten Text verschieben. Das ist dumm und nervig. Oder ist den verantwortlichen “Technikern” die Seite Selfhtml unbekannt? Da bleibt der Adblocker trotz einer gewissen Bereitschaft aus.

    Die ZDJLAKK habe ich Mitte der 2000er aufgehört zu lesen. Auslöser war eine “exklusiver” Erlkönig-Bericht den man von weitem ansah, dass es sich um eine gescriptete Story als Entgegenkommen für eine ausserordetlich loyale Berichterstattung gehandelt hat. Den Spiegel, schon lange nur noch ein Schatten seiner Ruhmreichen Vergangenheit, habe ich, online wie gedruckt, aufgehört wahrzunehmen nachdem der unsägliche MH-17 Titel mit eindeutiger Schuldzuweisung vor Beginn jeglicher Ermittlung erschienen ist. Ohne das mir etwas fehlt.

    Bei den Autos und Motorrädern, die ich mir bisher gekauft habe, hat es sich überwiegend um jüngere, aber nicht neue, langweilige, zweckmäßige Fahrzeuge die während des Gebrauchs erfahrungsgemäß wenig Ärger machen gekauft. Die Tatsache, dass die genutzten Autos auch abseits von Oldtimern inzwischen fast 10 Jahre alt – und Motorräder nochmals deutlich älter – sind, findet sich in den verfassten Artikeln kaum wieder. Nur das neueste, die Topversionen und primär Fahrzeuge deren Ausleihe für ein Wochenende man sich schon nicht leisten kann oder will. Am ehesten dürfte noch die Auto-Straßenverkehr in mein Profil passen, aber auch die habe ich nur ganz wenige Male in den Händen gehabt. Und den “TÜV-Report”, den ich bei konkretem Anlass tatsächlich gekauft habe. Auch wenn Mängel an der Beleuchtung eher dem Besitzer, als dem Fahrzeug anzulasten sind.

    Den obligatorischen Vergleich “neuer Golf oder gebrauchte S-Klasse” gibt es zwar alle Schaltjahr. Aber auch da stellt sich die Frage, welcher Privatkunde sich denn überhaupt einen neuen Golf kauft.

    Eure Kritik an den Abo-Modellen teile ich ebenfalls. Was mich daran stört. Trotz der im stark an den “Print” angelehnten Preise bekomme ich nur genau ein Medium. Beipsielsweise eine Lokalausgabe meiner Zeitung. Warum erlaubt man dem Kunden nicht zu dem Preis alle Zeitungen des Verlags zu nutzen. Alle Ausgaben aller Zeitungen des Süddeutschen Verlags? Alle Du Mont-Zeitungen? Alle Springer-Blätter (na gut, lieber nicht). Noch besser wäre es freilich, wenn sich die Verleger zu einer gemeinsamen Platform hin bewegen würden. Am Ende werden sie ohnehin, um überhaupt noch irgend eine Reichweite zu haben, ihr Angebot bei Apple News, Reedly und Ähnlichen platzieren müssen, die von einer 10€-Flatrate für alles ein paar Brotsamen abgeben.

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