
Folge 47: Klärschlamm und E-Fuels – Synthetische Kraftstoffe im Powersports-Bereich, Tesla Model 3 und CFMoto ATVs
Wir unterhalten uns über das Feld synthetischer Kraftstoffe und welche Bedeutung sie für den Powersports-Bereich, also Motorräder, Sportwagen, Quads, Boote und Co, haben werden. Außerdem spricht Sebastian über das moralische Dilemma mit seinem neuen Model 3 und Clemens bewegte allerlei Geländefahrzeuge von CFMoto im Dreck.
Hauptthema: Synthetische Kraftstoffe in der Powersports-Nische

Dank Christian Lindner und seinem Porsche sind insbesondere E-Fuels ein prominentes Thema der vergangenen Wochen. Neben E-Fuels gibt es aber noch andere Arten von synthetischen Kraftstoffen, über die wir heute sprechen und deren Bedeutung, Verfügbarkeit und Kosten für die Nische “Powersports” betrachten wollen.
Hinweis: Die Folge wurde kurz vor dem endgültigen Beschluss zum Verbrennerverbot mit E-Fuels-Ausnahmeregelung aufgenommen.
Sebastian und das Model 3

Sebastian hat sich ein Tesla Model 3 als Geschäftswagen angeschafft und berichtet über Qualität, Autopilot und sein moralisches Dilemma mit dem Mann an der Spitze Teslas.
Clemens mit CFMOTO im Dreck

Passend zum Thema “Powersports” ist Clemens einer Einladung von CFMoto in den Offroadpark Langenaltheim gefolgt, um dort mit ATVs und Side-by-Sides (gemeint sind keine Kühlschränke) im Dreck zu spielen.
Links zur Folge:
- Offroadpark Langenaltheim
- CFMoto
- E-Fuels-FAQ bei heise/Autos
- PIK Potsdam: E-Fuels – Aktueller Stand und Projektionen
- Bloomberg: Exxon Retreats From Major Climate Effort to Make Biofuels From Algae
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7 Gedanken zu „Folge 47: Klärschlamm und E-Fuels – Synthetische Kraftstoffe im Powersports-Bereich, Tesla Model 3 und CFMoto ATVs“
Stichwort Motorräder in Indien: ab April 2025 können in Indien keine Motorräder mit Verbrenner unter 150 ccm mehr zugelassen werden, nur noch elektrische. Indien bewegt sich da also recht zügig Richtung Elektrifizierung.
Bin des Weiteren doch recht enttäuscht, dass ihr die Klimawandelleugner von EIKE verlinkt. Das passt nicht wirklich zu eurem faktenbasierten Anspruch.
Hi Tobias,
danke für den Hinweis zu EIKE, ich habe da tatsächlich nur schnell und recht ungeprüft verlinkt. Mein Fehler, mir hätte es schon im Titel der Seite auffallen können, beim schnellen Zusammentragen der Links aber nicht darauf geachtet. Habe den Link tatsächlich gerade deshalb entfernt.
Und interessanter Einwurf zu den Motorrädern in Indien. Ohne das zu kennen, vermutete ich eine ebensolche Entwicklung. Danke!
Zum Thema Wallbox:
Wenn man keine PV Anlage hat und den Strom nicht selber zahlen muss dann ist OK ohne.
In meinem Fall zwei Autos und beide muss ich mit Strom versorgen, das bleibt nur PV und Wallbox.
https://twitter.com/panzer_michael/status/1639912497082769408?t=xV1HEr89SsQR_8N7TY4bIA&s=19
Klar, wenn man PV hat, dann ist es nur sinnvoll, den Strom auch ins Auto zu laden, ohne Frage. Ich wohne ja zur Miete und bin daher etwas eingeschränkter und würde ich, wie schon erwähnt, das Auto eher als tägliches Pendlerfahrzeug nutzen, wäre es auch schon ungünstiger. Sofern man nicht vor Ort am Bahnhof/Arbeitsplatz laden kann.
Sebastian hatte ich das richtig verstanden du lädst dein Auto nach einer langen Tour schnell noch mal auf bevor du final heim fährst? Hat das einen besonderen Grund ?
Auch wenn du keine PV hast und zur Miete wohnst, wer zumindest einen eigenen Stromanschluss hat, für den gibt es noch eine Variante, die vielleicht auch Kapitalisten-Kollege Clemens interessiert: einen variablen Stromtarif wie Tibber oder aWATTar.
Da kostet Ökostrom jede Stunde anders, man bezahlt dann den jeweiligen Strombörsenpreis
plus ein Fixum für Netzdurchleitung, Steuern usw.
Wenn man geeignete Software hat, das auszunutzen, kann man immer genau nur zu den günstigsten Stunden laden.
Fuktioniert auch ohne Wallbox, mit einem steuerbaren Schuko-Zwischenstecker für ~25,-.
(Tibber selbst hat dafür ‘ne App, und es gibt auch Energiemanagement-Systeme die das vollautomatisch erledigen, siehe auch die Kommentare zur Folge “PV für Kapitalisten”).
Sozusagen die sogar FDP-kompatible Öko-Version des Spielchens mit der Tanke von früher. Macht sogar mitunter richtig Spass, weil man quasi täglich sein Schnäppchen macht und nicht mal etwas dafür tun muss.
Und gerade wenn du nur 1x wöchentlich weit fährst gibt es ja besonders viel Spielraum zum Optimieren.
Genau, ich lade auf dem Heimweg immer nochmal am Supercharger. Hintergrund ist der eines Laternenparkers: Das Auto wird mit genug Reserven zuhause abgestellt. Meistens komme ich so nach Hause, dass ich am Supercharger zum Off-Peak-Tarif laden kann.
Tibber habe ich jetzt schon 2-3 mal empfohlen bekommen, das schaue ich mir mal an. Mein Problem ist, dass ich für dieses Jahr noch an meinen Stromanbieter gebunden bin. Die haben Ende letztes Jahr massiv die Preise angehoben: 0,59€ je kWh. Und innerhalb der Frist, die mir zum kündigen blieb, war hier tatsächlich auch kein günstigerer Anbieter zu finden. Und die Strompreisbremse berücksichtigt mein neues Elektroauto noch nicht. 😉
Moin,
wenn ich mich recht erinnere wollte Honda als letzter von den großen aus der Verbrennerentwicklung aussteigen und zwar 2038. Persönlich hatte ich das genau auf diese Kleinmopeds in Schwellenländern geschoben. Naja, bis dahin wird es wohl noch Neuentwicklung oder Verfeinerung geben, solange nicht sonstwie die Hölle aufgeht oder sowas.
Was die China Elektromopeds angeht die hatte ich vor 6 Jahren das letzte mal erlebt und vom Kollegen dort auch kurz fahren dürfen. Kosten dort umgerechnet ab um 200€, Antrieb wie Clemens sagt mit Bleiakkus. Bremsen sind grauslich, Qualität generell wohl nicht so dolle, der Kollege hatte Teile der Elektrik selbst abgedichtet weil es sonst reinregnet.
Man muss auch tierisch aufpassen weil es Nasen gibt die zum Strom sparen nachts das Fahrlicht ausschalten.
Indische Motorradfahrer im Monsum war ein running gag bei meinem ehemaligen Arbeitgeber, weil dann auf einmal alle Helm tragen 😉